Schach in Segeberg
Schachfreunde, Schulschachinitiative und Förderverein stellen sich vor

Der erste Spieltag der neuen Saison stand unter keinem guten Stern: viele auch teilweise kurzfristige Absagen erschwerten ein ordentliches und vollständiges antreten der beiden Segeberger Mannschaften. So trat schließlich die 2. Mannschaft auch nur zu siebt gegen Geesthacht an.

Die 1. Mannschaft trat dieses mal in der 1. Runde gegen LSV 5 an, gegen welche es am Ende der letzten Saison in Runde 9 eine sehr deutliche und ärgerliche 2,5-5,5 Niederlage gegeben hatte. Dieses Mal machten es die Segeberger aber in leicht veränderter Aufstellung auf beiden Seiten besser: Jonas (Brett 1), Jan Luca (3) und Manfred (7) siegten bei Remisen von Yannic (2), Martin G. (4), Wolfgang (5) und Mike (6) zum guten Saisonauftaktsieg von 5-3!

Die 2. Mannschaft empfing zu siebt den Vfl Geesthacht in nahezu Bestbesetzung. Hier zeigte sich leider bei so einigen Spielern die fehlende Spielpraxis, so dass die Siege von Sabrina (3) und Jost (6) mit den Remisen von Bernd (2) und Thorsten (4) nur zu einer 3-5 Niederlage reichten.

Das Jugendtraining beginnt in diesem Jahr am 12.9. im Stätischen Gymnasium. Die Trainingzeiten sind jetzt für alle von 17:00 – 19:00, d.h. es gibt keine Teilung mehr.

Der zweite Tag in Bad Wildungen begann für Yannic besser, denn nicht nur das ausgiebige Frühstück und die bessere Temperatur und Luftqualität im Spiellokal sorgten für gute Startbedingungen. Yannic fand gegen ein Gambit die richtigen Züge und spielte eine aktive Stellung mit zwei Bauern mehr souverän zu Ende und holte verdient seinen ersten Punkt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im angrenzenden Kurpark der beschaulichen hessischen Kurstadt, stand dann die vierte Runde im erneut stickigen Spielbereich statt. Yannic fand nach einer sehr komplizierten Abwicklung in Mittelspiel eine schwierige, aber spielbare Position vor. Zum Verteidigen blieb ihm aber nicht die Zeit und er stolperte in Zeitnot über eine klare Drohung und verlor.

Etwas Lospech macht dann eine frühe Abreise am dritten Tag möglich, Yannic bekam das Freilos, dass durch einen Austritt aus dem Turnier entstand. So bekam er nicht die Chance, etwas am Ergebnis von einem Punkt aus vier Partien in einem starken Teilnehmerfeld zu verändern. Mit einer kleinen Stadtrundfahrt und einem sehr unterhaltsamen Roadtrip gen Norden kam das Turnier dann doch zu einem wohligen Abschluss. Die gesammelten Erfahrungen werden sicherlich beim nächsten Finaleinzug helfen.

Rangliste: dsam-cup.de

Als Nachrücker tritt Yannic bei der diesjährigen Deutschen Schach-Pokalmeisterschaft 2024 (DPEM) in Bad Wildungen an. Das Turnier ist besser bekannt als Dähne-Pokal und findet von Donnerstag bis Samstag statt. Dabei wird per K.O-Runde der oder die Pokalsieger*in ermittelt, die ausscheidenden Spieler*innen spielen im Schweizer Systeme die das Turnier zu Ende. Parallel zum Pokalwettbewerb findet im großen Spielsaal des Maritim Hotels die Finalrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft (DSAM) statt.

Yannic erwischte am ersten Tag gegen nominell stärkere Gegner einen eher holprigen Start, in beiden Partien konnte er gut mithalten und musste sich nach einigen Ungenauigkeiten beide Male geschlagen geben. Dennoch ist die Stimmung im nordhessischen Kurort Bad Wildungen ausgelassen, auch wenn die Bedingungen zu Beginn durch die organisatorischen Startschwierigkeiten, die schwüle Luft und den stickigen Spielsaal für die betroffenen Spieler*innen nicht optimal waren.

Am Freitagmorgen ist es deutlich kühler und in drei Runden sind noch ausreichend Punkte zu sammeln.

Turnierseite: dsam-cup.de

Bis auf weiteres findet der Vereinsabend aufgrund unzureichender Nachfrage leider nicht statt.

An diesem Wochende fuhren Sabrina, Martin G., Bernd, Patrick, Jacob, Wolfgang und Martin R. (mit Hanna) nach Havelberg zu einem freundschaftlichen Vergleichskampf mit dem SV Havelberg. Die Idee zu diesem freundschaftlichen Vergleich Endstand bei Elfriedes Beerdigung im vergangenen Jahr, da Elfriede rund 13 Jahre in Havelberg gewohnt und dort auch gespielt hat. Wir wurden am Samstag Vormittag freundlich mit einem reichhaltigen Buffet in Havelberg begrüßt und setzten uns anschließend an die Bretter. Hier konnten wir uns dann (auch aufgrund unserer höheren Dwz) recht deutlich mit 5-1 gegen die Havelberger durchsetzen, wobei Thomas gegen Martin G. und Steffen gegen Patrick jeweils ein gutes Remis gelang. Aber auch die anderen vier Havelberger (Heiko, Tobias, Bernd und Thomas) hielten gut dagegen und spielten spannende Partien.

Im Anschluss bekamen wir noch eine kleine Stadtführung mit Besichtigung des Doms, des Burggrafensteins und der Stadtinsel mit Rathaus, Stadtkirche, Dombrücke und Spülinsel.

Vielen Dank auch noch einmal auf diesem Wege an die Gastfreundschaft von Steffen und seinen Schachkolleg/Innen und den SV Havelberg. Im nächsten Jahr planen wir die Schachfreunde aus Havelberg in Segeberg zu begrüßen.

Zum Abschluss der Verbandsliga B gab es gegen den Lübecker SV 5 eine überraschend deutliche 2,5 – 5,5 Niederlage. Andreas (7) konnte gewinnen und die 3 Remis von Jonas (1), Martin (3) und Manfred (6) reichten mit Abstand nicht, um etwas zählbares zu erreichen.

Besonders enttäuschend ist aber die Entscheidung um die Meisterschaft in der Verbandsliga B. Neben uns waren vor dieser Runde noch Tura Harksheide, LSV 4 und LSV 5 punktgleich auf den Plätzen 1-4 und hatten somit alle noch Chancen auf Platz 1 und den Landesligaaufstieg. Entschieden hat dieses Rennen aber auf sehr unsportliche Weise der VSF Flintbek indem sie den Kampf beim LSV 4 kampflos mit 0-8 abgaben und damit Lübeck ohne Spiel zum Verbandsligasieg geschoben haben. Dies ist ärgerlich für alle: für Tura, weil Ihnen einen realistische Chance genommen wurde (uns und LSV 5 im Prinzip genauso) und auch für den LSV 4 der durch dieses unfreiwillige „geschenkte“ Spiel zwar Erster ist, aber trotzdem das Gefühl hat dies nicht so richtig verdient zu haben. Ein weiterer Grund ist vielleicht auch die sehr unglückliche Ansetzung des letzten Spieltages am Himmelfahrtswochenende und auf Muttertag!

Trotz allem gratulieren wir dem LSV 4 zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga!

Am heutigen 8. Spieltag empfing unsere 1. Mannschaft als Aufsteiger in die Verbandsliga B und Tabellenführer (!) den Zweiplatzierten Lübecker SV 4, welcher Punktgleich mit einen halben Brettpunkt weniger dicht auf folgte. Es entwickelte sich ein enger Kampf bei dem beide Seiten immer mal wieder kleinere Chancen hatten die Waagschale zu Ihren Gunsten zu drehen. Am Ende gab es bei 6 Remis und einem Sieg von Florian (4) ein leistungsgerechtes 4-4, welches weiterhin die sehr knappe Tabellenführung bedeutet. In der letzten Runde am 12. Mai heißt es nun, zu gewinnen und möglichst viele Brettpunkte zu erspielen!

Mit insgesamt 59 Teilnehmer/Innen verteilt auf 3 Gruppen war das 1. Südstadtturnier für Jeden, gefördert im Rahmen des Städtbauförderprogramms „Soziale Stadt“ und organisiert von der Initative Südstadt zusammen mit dem Verein Segeberger Schachfreunde, sehr gut besucht. Die Spielerinnen und Spieler verteilten sich auf die Gruppe 1 mit Dwz > 1400 (16 Spieler/Innen), auf die Gruppe 2 mit Dwz < 1400 (10 Spieler/Innen) und auf die Gruppe 3 (33 Spieler/Innen). Die Gruppen 1 und 3 spielten 7 Runden im Schweizer System und die Gruppe 2 ein Rundenturnier über 9 Runden. Am Ende setzten sich jeweils deutlich Heiko Kitschke aus Schwarzenbek (Gruppe > 1400), Taha Yasin Kara aus Bad Oldesloe (< 1400) und Bettina Schodra aus Pinneberg (ohne Dwz) durch. Neben den rund 20 Teilnehmer/Innen aus Bad Segeberg fanden sich Spieler aus vielen verschiedenen Orten, wie z.B. Pinneberg, Trappenkamp, Schwarzenbek, Henstedt-Ulzburg und einigen weiteren ein.

Am Ende konnten alle Teilnehmer/Innen sich über einen Preis freuen und die Jugendlichen erhielten zusätzlich auch noch alle eine Medaillie.

Im folgenden gibt es noch die Endranglisten und einige Fotos vom Tag: