Norddeutsche Vereinsjugendmannschaftsmeitschaften 2009

Von Mittwoch bis Sonntag fanden in Verden (Aller) die Norddeutschen Vereinsjugendmannschaftsmeisterschaften U16 statt. Die Segeberger gingen in diesem Jahr als Mitfavoriten an den Start. Die KSG / Meerbauer Kiel waren an Platz 4 gesetzt und hatten somit auch gute Aussichten auf die Qualifikation zur DVM 2009 in Verden. Zeitgleich fand in Verden auch die U14w statt. Die U12 und U14 spielten zum selben Termin in Magdeburg.

1. Runde (Donnerstag)

Die erste Runde ging es gegen die Hamburger Nachbarn vom TV Fischbek, die trotz anfänglicher Schwierigkeiten deutlich mit 3.5:0.5 geschlagen wurden. Julian an Brett 1 remisierte als einziger.

2. Runde (Donnerstag)

In der zweiten Runde am Nachmittag fiel das Los dann auf den Stader SV, der immerhin an 6 gesetzt war und auf keinen Fall unterschätzt werden durfte. Auf den Brettern sah es auch lange Zeit unklar und z.T. sogar eher schlecht für Segeberg aus. Richtung Ende der Partien setzte sich aber die überlegene Erfahrung durch und bis auf Julian, der relativ schnell remisierte, gewannen die drei anderen Segeberger ihre Partien.

3. Runde (Freitag)

In der dritten Runde ging es dann am Freitag Vormittag ging es dann in das Schleswig-Holstein interne Duell gegen KSG/Meerbauer Kiel, die die beiden ersten Runden ebenfalls gewonnen hatten. Im letzten Jahr hatten die Kieler noch auf den NVJMM gegen die Segeberger gewinnen können. In diesem Jahr zeichnete sich wieder ein spannender Kampf ab. Julian und Bastian trennten sich recht schnell remis und bauten jeweils auf ihre Mitspieler. Mirko musste wieder einmal gegen Jan ran, der ihm von seiner Spielweise her überhaupt nicht liegt und verlor seine Partie. Joschka und Rico konnten diese Niederlage aber mit zwei vollen Punkte ausgleichen und Segeberg gewann dieses mal mit 2.5:1.5 und musste am Nachmittag gegen Makkabi Berlin ran, die überaschend schnell mit 4:0 gegen Cöthen gewannen.

4. Runde (Freitag)

Die vierte Runde versprach ein sehr spannendes Spiel an Tisch 1:  Makkabi Berlin (Setzliste Platz 2) gegen Segeberger SF (Setzliste Platz 1). Julian konnte in dieser Begegnung endlich seine Remisserie brechen und gewann. Joschka musste sich an Brett aber geschlagen geben. Somit mussten die beiden hinteren Bretter entscheiden. Rico und Mirko trennten sich am Ende aber beide Remis von ihren Gegnern, so dass es insgesamt ein verdientes 2:2 gab.

5. Runde (Samstag)

Die fünfte Runde mussten die Segeberger nun gegen die bisher stark spielende Mannschaft von Königsspringer Hamburg ran, während Makkabi Berlin gegen Stade spielen musste. Diese Runde war aber die bis dahin überzeugenste und Segeberg gewann sicher mit 3:1 (Julian und Joschka spielten remis). Ein großer Vorteil: Stade rang den Berlinern ein 2:2 ab und so waren die Segeberger mit einem Mannschaftspunkt vorne.

6. Runde (Samstag)

In der sechsten Runde hies es nun gegen Oesede-Georgmarienhütte den Vorsprung auf Makkabi zu verteidigen. Makkabi musste derweil gegen KSG/Meerbauer Kiel ran und man konnte auch noch auf eventuelle Schützenhilfe der Kieler hoffen. In dem Duell gegen Oesede rächte sich nun das erste mal die lange schachfreie Zeit und die fehlende Vorbereitung! Rico verlor seine Partie durch eine Unachtsamkeit, was Mirko aber durch einen vollen Punkt ausgleichen konnte. Da Joschka dann aber eine Zeit lang eher unklar bzw. sogar leicht schlechter stand, versuchte Julian seine Partie auf Zwang zu gewinnen und überzog: Niederlage an Brett 1. Joschka konnte dann seine Partie noch remis halten. Endergebnis aber trotzdem 1.5:2.5: erste Niederlage und Makkabi, die 2.5:1.5 gegen KSG/Meerbauer gewannen zogen mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung an Segeberg vorbei.

7. Runde (Sonntag)

In der siebten Runde war dann endgültig die Luft raus und Julian und Rico verloren ihre Partien viel zu schnell. Mirko und Joschka konnten ihre Partien dann zwar noch gewinnen und Platz 2 und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften sichern, aber überzeugend war dieser letzte Auftritt nicht mehr.

So siegt also Makkabi Berlin vor Segeberg, Oesede und Stade. Alles in allem kann man sagen, das die Segeberger ihr Minimalziel (Qualifikation) ohne großen Aufwand und vor allem ohne jegliche Vorbereitung doch recht deutlich und gut erreicht haben.

Endtabelle

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