Erfolgreicher Mannschaftkampftag

Alle drei Mannschaften hatten heute ein Heimspiel. Die Erste hatte Besuch von der dänischen Grenze, die Zweite spielte gegen Bargteheide und die Dritte gegen Ratzeburg.

Vor drei Jahren konnten wir Leck schon einmal in unserem ersten Landesligajahr mit 5:3 besiegen, diesmal konnten wir uns sogar steigern. Dabei begann es nicht glücklich. Manfred stellte schon nach 23 Zügen die Partie weg, bevor Bernd unseren ersten halben Punkt holte. Dann konnte Mirko an Brett 2 ein Remis sichern und unsere große Zeit begann: nacheinander konnten Jörg, Florian und Steffen ihre Partien gewinnen, so dass wir das Mannschaftsunentschieden schon sicher hatten. Ich kämpfte ums Remis, aber Wolfgang stand besser und konnte seine Partie gewinnen. Nach 5 Stunden konnte ich mich befreien und die Partie endete im Remis und wir haben mit 5,5 zu 2,5 gewonnen.

Bei der zweiten Mannschaft lief der Start besser, da Jan-Luca seine Partie in weniger als einer Stunde gewinnen konnte. Andreas erhöhte auf 2:0. Yannic vergaß wohl seinen König in Sicherheit zu bringen und verlor aber Yannick stellte den alten Abstand wieder her. Tönjes und Peter sicherten schon das Manschaftsunentschieden mit zwei Remis und da waren nur noch die ersten beiden Bretter übrig. Patrick hatte schlecht mit seiner Zeit gehaushaltet so dass er in Zeitnot die Partie verlor, aber Ewgenij konnte in seiner ersten Partie für Segeberg den 5:3 Sieg sichern und liegt nun an der Tabellenspitze der Bezirksliga.

Die dritte Mannschaft hatte den schwersten Gegner an allen Bretter waren sie mit mindestens 200 DWZ Punkten im Rückstand, aber Ratzeburg trat mit einem Mann weniger an, so dass Jürgen Wolf kampflos gewann. Über die Reihenfolge der Partien kann ich wenig sagen, da dieser Kampf in einem anderen Raum im Gymnasium stattfand, aber Jost und Günter konnten gegen ihre deutlich stärkeren Gegner nicht bestehen. Unsere Jugendlichen Dennis und Samir gewannen ihre Partien aber zum Ausgleich. Torsten und Jürgen Neitzel konnten Remis spielen, wobei Jürgen wohl einen deutlichen Vorteil nicht verwerten konnte, aber übrig blieb ein schönes Mannschaftsunentschieden und das Wissen die beiden stärksten Gegner der Liga schon hinter sich zu haben.

Und noch ein persönlicher Kommentar:

Ist es grobe Unsportlichkeit, Dummheit oder beides, wenn man seinen Gegner während der Partie sagt, nachdem er einen Fehler gemacht hat, „ich dachte, du gibst jetzt auf“. Dies ist unhöflich und arrogant und auf keinen Fall witzig. Solche Leute haben beim Schach nichts zu suchen. Ich erwarte, dass man seinen Gegner auch wertschätzt, selbst wenn man weiß, dass man besser ist. Wir betreiben alle zusammen einen Sport und jeder gibt sein Bestes.

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